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Aus den Magazinen des Landesarchivs (Februar 2013)

Hubertusburger Friede (1762) (Staatsarchiv Bückeburg, F 1 A XXXV 18 Nr. 114)


StA Bückeburg F 1 A XXXV 18 Nr. 114   Bildrechte: Niedersaechsisches Landesarchiv

Praeliminair-Artickel des Friedens, welche zwischen Sr. Allerchristlichsten Majest. Sr. Majest. von Gros-Brittannien, und des Königs von Spanien Majest. zu Fontainebleau, den 3. Nov. 1762. unterzeichnet worden


Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe (1748-1777) baute schon in den Friedensjahren eine kleine, aber für das winzige Schaumburg-Lippe unverhältnismäßig große Armee auf. Im Siebenjährigen Krieg unterhielt er – auch mit britischen Subsidien – ein Truppe von zeitweise 1300 Mann. Graf Wilhelm und seine Truppen kämpften auf englisch-hannoverscher Seite (der Graf selbst sah sich im Status eines Verbündeten) gegen die Franzosen und halfen 1759 den Sieg bei Minden zu erringen. 1762 konnte Graf Wilhelm als Oberbefehlshaber des englisch-portugiesischen Heeres einen Angriff der Spanier auf Portugal abwehren. Damit gehörten das kleine Schaumburg-Lippe und sein zwar friedliebender, aber militärisch begabter Landesherr zu den wichtigeren Teilnehmern des Siebenjährigen Krieges und fanden eigens im Art. XII des Vorfriedens von Fontainebleau Erwähnung.

StA Bückeburg F 1 A XXXV 18 Nr. 114   Bildrechte: Niedersaechsisches Landesarchiv
StA Bückeburg F 1 A XXXV 18 Nr. 114   Bildrechte: Niedersaechsisches Landesarchiv
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