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Tag des offenen Denkmals am 10. September 2023

Drei Abteilungen des Landesarchivs beteiligen sich am diesjährigen Tag des Denkmals


Bildrechte: Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bückeburg


Die Abteilung Bückeburg des Niedersächsischen Landesarchivs ist im östlichen der beiden "Kavaliershäuschen" der Schlossanlage untergebracht, die ihr heutiges Aussehen zwischen 1894 und 1898 erhielt. Während die Fassade des Hauptgebäudes im Stil des Neobarock, dem höchsten Repräsentationsstil, ausgeführt wurde, sind die beiden den Schlosshof umfassenden "Kavaliershäuser" im hierarchisch untergeordneten Stil der Neorenaissance errichtet. Sie entfalten durch die Bruchsteinverkleidung und die vielen Dachaufbauten, Ziergiebel, Erker und Schornsteine eine malerische Wirkung. Im Stil der Neorenaissance ist auch die architektonische Gestaltung des Inneren erfolgt. Hier waren Hofämter und die Hofbibliothek untergebracht, das Hoforchester probte im großen Saal und hier logierten die Gäste des Fürstenhauses, darunter z. B. Kaiser Wilhelm II., wenn er sich in Bückeburg zum Besuch der verschwägerten Familie oder zur Jagd im Schaumburger Wald aufhielt. Seit 1961 ist hier das Staatsarchiv/Landesarchiv zu Hause, wo die schriftlichen "Denkmäler" zur Geschichte der Region Schaumburg verwahrt werden.

Und hier das Programm:

Das Haus ist geöffnet von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Frei zugänglich sind Foyer und Lesesaal;
Bildschirmpräsentation zum Archivumbau 2021/22;
Archivalienausstellung J. G. Herder in Bückeburg 1771-1776;
Führungen Lesesaal u. Magazin stündlich ab 10.00 Uhr (20 min),
Führungen Archivalienausstellung 12.00 Uhr u. 14.00 Uhr (15 min).


Kurze Vorträge im Saal:

10.30 Uhr Prof. Dr. Thorsten Albrecht (Ev.-luth. Landeskirche Hannovers), "Die Kirchen in Bückeburg",

11.30 Uhr Frank Achhammer (Nds. Landesamt für Denkmalpflege), "Bückeburger Baudenkmale im Denkmalatlas",

15.30 Uhr Dr. Stefan Brüdermann (NLA Bückeburg), "Streiflichter zur Geschichte Bückeburgs"

16.30 Uhr Dr. Roswitha Sommer (Bückeburg), "Kommunale Denkmalpflege in der Kritik".

Hannover


1713-25 als Archiv und Bibliothek für das Kurfürstentum Hannover errichtet, war es ursprünglich zweigeschossiger Massivbau mit gewalmtem Mansardendach. Erweiterung in den Jahren 1889-93 durch Erhöhung des Gebäudes um ein Stockwerk und rechtwinklig angesetzten Flügelbau. Beträchtliche Zerstörungen im II. Weltkrieg, repräsentatives Treppenhaus des 19. Jhs. erhalten.

Die Abteilung Hannover bietet jeweils um 10 Uhr, 11 Uhr und 12 Uhr Führungen durch das Archivgebäude an (Dauer ca. 45 Min.).

Die Führungen gehen durch das Hauptgebäude. Start ist am Haupteingang an der Lavesallee beim Von-Alten-Denkmal.

Am Archiv 1, 30169 Hannover

Kleine Baugeschichte des Archivgebäudes in Hannover

Oldenburg


Das Archiv ist seit dem Jahr 1936 in einer klassizistischen Villa am Damm 43 untergebracht. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde das Gebäude um einen Magazinanbau mit elfstöckigem Turm erweitert, bevor es in den 1990er Jahren zu seiner heutigen Gestalt als jetzige Abteilung des Niedersächsischen Landesarchivs ausgebaut wurde. Das Archivensemble beherbergt über 11 Regalkilometer Akten, über 8.000 Urkunden und über 25.000 Karten und Pläne.

Öffnungszeiten und Begleitprogramm

· Geöffnet von 12-16 Uhr

In Führungen durch das Haus wird den Besucher:innen die Möglichkeit gegeben, hinter die Fassade des Archivs zu schauen und dabei Einblicke in die vielfältigen Aufgaben des Niedersächsischen Landesarchivs zu gewinnen.

Die Führungen durch das Haus (Dauer ca. 40 min) beginnen jeweils um

13, 14 und 15 Uhr.

Ergänzt wird das Programm durch

· spezielle Mitmachangebote für Kinder,

· praktische Hilfestellungen bei der digitalen Recherche nach Archivgut sowie

· die Präsentation ausgewählter Archivalien zur Geschichte des Hauses und der angrenzenden Cäcilienbrücke.


Bückeburg

Hannover

Oldenburg

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