Niedersächsisches Landeskabinett in Bückeburg
Das Niedersächsische Landeskabinett zu Besuch in Bückeburg
Aus Anlass des 75. Landesjubiläums reist das Kabinett in diesem Jahr in die einst selbstständigen Gründungsländer, die 1946 durch die britische Militärregierung zum Land Niedersachsen zusammengefasst worden sind. In diesem Rahmen traf sich das Landeskabinett am 15. Juni 2021 zu seiner ersten auswärtigen Sitzung in Bückeburg, einst Residenzstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe und Hauptstadt des Freistaates Schaumburg-Lippe.
Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und die übrigen Kabinettsmitglieder wurden im Vortragssaal des Bückeburger Archivs, das im östlichen Kavaliershaus des Schlosses Bückeburg untergebracht ist, von der Präsidentin Dr. Graf und dem Abteilungsleiter Dr. Brüdermann begrüßt. Ein ausgesprochen passender Ort, wie die Präsidentin betonte, um das einstige Land und seine Geschichte zu würdigen, versammelt er doch das schriftliche historische Gedächtnis des Landes Schaumburg-Lippe.
Im Anschluss an die Sitzung lud der Niedersächsische Ministerpräsident im Festsaal des Schlosses Bückeburg zu einer Buchvorstellung ein. Das von der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen zum jeweils 75. Geburtstag der beiden Bundesländer erarbeitete Buch „Geschichte und Erinnerung in Niedersachsen und Bremen“ behandelt in kurzen Essays exemplarisch 75 Erinnerungsorte und geht der Frage nach, wie gesellschaftliche Gruppen zu verschiedenen Zeiten mit ihrer Geschichte umgehen.